Modernes Testangebot für emissionsfreie Antriebstechnologien

C-ALPS, eine der führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Wasserstoffantriebe im Vereinigten Königreich wird gemeinsam durch FEV und die Coventry University betrieben.
Coventry (Vereinigtes Königreich) / Aachen, Februar 2023 – Das Centre for Advanced Low Carbon Propulsion Systems (C-ALPS), das FEV in Coventry gemeinsam mit der dortigen Universität betreibt, bietet umfangreiche Testmöglichkeiten für nachhaltige Antriebssysteme. Nach einer kürzlich erfolgten Modernisierung können auf mehr als 3.700 m² komplette Antriebsstränge sowie Brennstoffzellen oder wasserstoffbetriebene Verbrennungsmotoren (Internal Combustion Engine, ICE) untersucht werden.
FEV und die Coventry University haben das C-ALPS im Jahr 2019 für rund 50 Millionen GBP gegründet, um hier gemeinsam mit internationalen Fahrzeugherstellern und Startups aus der Elektromobilität an der Weiterentwicklung emissionsfreier Antriebe zu forschen. Dank der modernen Ausstattung können in einem 100 m² grossen speziellen Labor sowie auf insgesamt fünf Prüfständen, die vor kurzem für weitere rund 3 Millionen GBP auf den neuesten Stand der Technik gebracht wurden, Prototypen und Vorserienentwicklungen nachhaltiger Antriebskonzepte getestet werden.Die Prüfstände erlauben dabei Tests von Aggregaten mit einer Leistung von bis zu 650 kW. Diese sollen perspektivisch beispielsweise in Zügen, Schiffen oder Flugzeugen zum Einsatz kommen. Durch eine enge Kooperation mit dem führenden britischen Kraftstoffunternehmen „Element 2“ ist die Versorgung ausreichender Mengen Wasserstoffs verfügt, für die unterschiedlichen Testszenarien gewährleistet. Der Wasserstoff wurde nahezu CO₂-frei erzeugt und erfüllt die Qualitätsstandards für den Einsatz in Brennstoffzellen (ISO 14687).
Als weiteres Alleinstellungsmerkmal bietet C-ALPS Forschern wie Industriepartnern hervorragende Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung ihres Personals unter realen Bedingungen.
Jörn Behrenroth, Managing Director von FEV UK betont den Stellenwert und die Vorteile des Zentrums: „Im C-ALPS bieten wir unseren Partnern aus Forschung und Industrie die Möglichkeit, nachhaltige Wasserstoffantriebe während des gesamten Entwicklungszyklus auf Herz und Nieren zu prüfen. Durch die kontinuierliche Versorgung mit CO₂-arm erzeugtem Wasserstoff liefern wir bereits in der Entwicklungsphase einen wichtigen Beitrag für den grünen Fußabdruck des Centers.“
FEV und die Coventry University tragen mit dem C-ALPS dem weiterhin steigenden Bedarf der Kraftfahrzeughersteller für Entwicklungs- und Testkapazitäten im Bereich der nachhaltigen Mobilität Rechnung. Sowohl britische als auch internationale Hersteller und Entwickler profitieren von der einzigartigen Kombination aus akademischer Expertise und dem langjährigen Entwicklungs- und Engineering-Know-how. „Die jüngsten Verträge mit mehreren britischen Industriekunden sind ein Beleg dafür, dass wir das Umfeld und das Fachwissen geschaffen haben, das erforderlich ist, um unsere britischen Partner bei den künftigen Anforderungen an die Antriebstechnologien zu unterstützen“, sagt Simon Shepherd, Direktor des C-ALPS. FEV als international anerkannter Entwicklungsdienstleister bringt seine tiefgreifende Erfahrung mehrerer Jahrzehnte in den Bereichen Batterieentwicklung und Antriebstechnologie wie der Brennstoffzelle nebst der dazugehörigen Leistungselektronik und Elektromotoren in diese Partnerschaft ein.
„Die gemeinsame Investition von Universität und FEV war entscheidend für den erfolgreichen Abschluss der jüngsten Test- und Entwicklungsaufträge im Wert von 4 Millionen GBP, die jetzt vom Zentrum durchgeführt werden. Durch diesen Schritt sind wir inzwischen das führende Forschungszentrum für die Entwicklung von Wasserstoffantrieben in Großbritannien geworden“, sagt Shepherd.
Für das Aachener Unternehmen bietet die enge Zusammenarbeit mit der Hochschule umgekehrt die Gelegenheit, bereits frühzeitig Absolventen der Hochschule für das Unternehmen zu gewinnen und somit zukünftige Fach- und Führungskräfte zu entwickeln. Bislang wurden sieben Ingenieure als FEV Mitarbeitende eingestellt – drei von studieren an der Universität – weiterhin arbeiten zehn Doktorandinnen und Doktoranden an gemeinsamen Projekten, die von FEV in Großbritannien und in Deutschland gefördert und betreut werden.
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