Mit der Einzylinder-Baureihe ermöglicht die FEV GmbH deutlich reduzierte Entwicklungszeiten bei Großmotoren
Entwicklungen können zunächst am Einzylindermotor getestet, bewertet und anschließend auf Mehrzylindermotoren übertragen werden
Aachen, 7. Oktober 2013 – FEV GmbH, (FEV) ein weltweit führender Entwicklungsdienstleister für Verbrennungsmotoren und Fahrzeugtechnik mit Sitz in Aachen, präsentiert auf dem Aachener Kolloquium vom 07.10.-09.10.2013 (Eurogress, Stand 4) erstmalig ein Modell eines Einzylindermotors (SCE, single-cylinder engine). Jeder bei der FEV entwickelte Einzylindermotor wird auf die speziellen Ansprüche des jeweiligen Kunden zugeschnitten. Die hohen Investitionskosten für die Entwicklung eines Einzylindermotors amortisieren sich aufgrund von Kostenoptimierungen durch Vorab-Tests nach fünf Jahren. Bereits im Vorfeld der Entwicklung neuer Großmotoren ermöglichen die FEV Einzylinder-Motoren (SCE) valide Testserien und belastbare Versuchsdaten, lange bevor Mehrzylinder-Motoren verfügbar sind. So sind die Ingenieure in der Lage, zügig neue Ideen für Motorhardware, Software und Strategien zum Betrieb des Motors zu entwickeln und zu testen.
Im Bereich von Gas- und Diesel-Entwicklungsprojekten wurden die Vorzüge von Einzylinder-Motoren bereits nachgewiesen. Maßgebliche Optimierungen der Motorleistung wurden erreicht, wobei beim fertigen Mehrzylinder-Motor deutlich reduzierte Optimierungstests erforderlich waren. Dabei können in Ergänzung zu den thermodynamischen Faktoren (Kraftstoff- und Luftzufuhrsystem, Emissionen, Effizienz, etc.) auch strukturelle und mechanische Eigenschaften der Antriebseinheit (Spannungen, Kräfte, Temperaturen, Drücke, Öl- und Wasserströme, etc.) in einer frühen Phase der Entwicklung verbessert werden. Die Adaption der Unterschiede beim Luftzufuhrsystem zwischen SCE und Vollmotor wurde mittels valider Simulationsverfahren getestet.
„Gesetzliche Auflagen und steigender Konkurrenzdruck sind maßgebliche Faktoren bei der Entwicklung von Großmotoren. Instrumente wie der Einzylindermotor sowie funktionsübergreifendes Design und Simulationsverfahren setzen Benchmarks in der Branche,“ sagte Prof. Stefan Pischinger, Geschäftsführer der FEV GmbH.
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