FEV zeigt innovative Entwicklungslösungen auf dem Wiener Motorensymposium
Aachen/Wien, Mai 2019 – für die kommenden drei Tage ist Wien wieder die internationale „Motoren-Hauptstadt“. Zum inzwischen 40. Mal findet im Kongresszentrum Hofburg das Motorensymposium statt, auf dem die Automobilbranche ihre jüngsten Antriebsentwicklungen vorstellt. Der renommierte Entwicklungsdienstleister FEV wird vor Ort Mobilitätslösungen präsentieren, die im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele einen wesentlichen Beitrag leisten können. Die ausgestellten Exponate liefern den Besuchern Einblicke in die innovativen Technologien, die in Demonstratoren direkt vor Ort erlebbar sind.
Gesamtfahrzeugentwicklung aus einer Hand
„FEV hat sich zu einem Engineering-Dienstleister entwickelt, der die gesamte Bandbreite der Fahrzeugentwicklung aus einer Hand abdeckt. Vom Antrieb mit Getriebe über einzelne Antriebs- und Fahrzeugmodule bis hin zu ganzen Mobilitätskonzepten“, beschreibt Professor Stefan Pischinger, President & CEO der FEV Group, den Leistungsumfang des Aachener Unternehmens. Davon können sich Interessenten am Stand von FEV überzeugen. Es werden vor Ort zahlreiche Lösungen für effiziente Antriebe – konventionell und elektrifiziert – präsentiert. Aus dem Bereich Fahrzeugentwicklung informiert FEV über das voll elektrische Fahrzeugkonzept „SVEN“, welches als Turnkey-Projekt – zugeschnitten auf die spezifischen Anforderungen des Carsharings – für die share2drive GmbH entwickelt wurde. Dieses sehr innovative Fahrzeugkonzept bietet Carsharing-Anbietern durch eine hohe Individualisierbarkeit, Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit einen deutlichen Mehrwert. Gleichzeitig erfüllt „SVEN“ die Bedürfnisse der urbanen, agilen und umweltbewussten Nutzer von Carsharing.
48 V-Antrieb für unterschiedliche Anwendungen
Als innovatives Antriebsmodul stellt FEV in Wien eine 48 V-Achse vor, die neue Anwendungsmöglichkeiten für die derzeit hauptsächlich in PKW genutzte 48 V-Technologie schafft. Konzipiert wurde die Achse für die Anwendung in leichten kommunalen Nutzfahrzeugen wie beispielsweise Kehrmaschinen oder kleinen Muldenkippern, um deren Emissionen in der Stadt auf null zu senken. Das Konzept von FEV ist dabei auf die Verwendung von am Markt erhältlichen Komponenten ausgelegt, um eine möglichst kostengünstige und schnell verfügbare Lösung anbieten zu können. Zudem ist die Achse einfach für verschiedene Anwendungen konfigurierbar, beispielsweise mit ein oder zwei Elektromaschinen, unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen und wahlweise auch mit Radbremsen. Der in die Elektromaschine integrierte Umrichter erfüllt ASIL (Automotive Safety Integrity Level) B. Insgesamt liefert die Einheit (mit zwei Elektromaschinen) ein maximales Achsdrehmoment von 1.500 Nm.
Effizienter Ottomotor
Im Kundenauftrag ist ein 1-Liter, 3-Zylinder Otto-DI-Motor entstanden, den FEV auf dem Motorensymposium als Produkt einer erfolgreichen Serienentwicklung präsentiert. Der „HONDA 1.0l VTEC Turbo“ ist das Ergebnis einer Kooperation mit HONDA R&D Co. Ltd., bei der FEV seine Expertise vom Konzept bis zur Serienfreigabe unter Beweis stellen konnte. Der 1-Liter Otto-Motor folgt dem Downsizing-Gedanken, was zu einer Verkleinerung des Motors bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung führt. Das Ergebnis ist ein leistungsstarker und dabei sehr sparsamer Benzinmotor mit einem maximalen Drehmoment von 200 Nm. Er wird den heutigen strengen Anforderungen an Emissionen der Zielmärkte in China und Europa gerecht und wird aktuell im Honda Civic verbaut.
Zeitersparnis durch virtuelle Kalibrierung
Die Virtual Calibration Platform VCAP ist eine hocheffiziente, simulationsbasierte Kalibrierplattform, die einen signifikanten Anteil von bis zu 50 Prozent der anspruchsvollen ECU-Kalibrierung nach den Vorgaben von WLTC, WHTC und RDE auf virtuelle XiL-Prüfstände verlagert. Dadurch kann die Anzahl an realen Tests hinsichtlich Motor und Fahrzeug bei unterschiedlichsten Bedingungen wie Temperatur oder Höhe reduziert und so die Entwicklungszeit entscheidend verkürzt werden. Der besondere Vorteil von VCAP ist die spezielle Kooperationsumgebung, die den Test-Teams das Teilen und Bearbeiten der gleichen Modelle, Instrumente und variablen Konfigurationen ermöglicht. Die Modellgenauigkeit bleibt dabei von der MiL-Phase bis zur Validierung am Prüfstand identisch. Anwendungsgebiete von VCAP sind unter anderem die Teil- und Vollastkalibrierung unter normalen und Extrembedingungen (RDE), Emissionen-Kalibrierung, Kalibrierung des Abgasnachbehandlungssytems und OBD-Kalibrierung.
Der Stand von FEV auf dem Wiener Motorensymposium befindet sich im Erdgeschoss der Wiener Hofburg. Zusätzlich werden im Außenbereich mehrere Versuchsfahrzeuge (Demonstrator) mit unterschiedlichen Technologien des Entwicklungsdienstleisters präsentiert.
Über FEV
FEV verschiebt Grenzen.
FEV ist ein global führender Entwicklungsdienstleister im Automobilsektor und Innovationstreiber für unterschiedliche Industriezweige. Professor Franz Pischinger legte dafür den Grundstein, indem er seinen akademischen und technischen Hintergrund mit seiner Vision für kontinuierlichen Fortschritt verband. Das Unternehmen entwickelt seit 1978 technologische und strategische Lösungen für die größten Automobilhersteller der Welt sowie Kunden im gesamten Transport- und Mobilitätsökosystem.
Die Welt entwickelt sich kontinuierlich weiter. FEV ebenso.
Deshalb setzt FEV sein technologisches und strategisches Know-how auch in anderen Bereichen ein und transferiert seinen zukunftsorientierten Ansatz in den Energiesektor. Durch seine Software- und Systemkompetenz nimmt das Unternehmen zudem eine Vorreiterrolle ein und macht intelligente Lösungen für jedermann erlebbar. FEV bringt hochqualifizierte Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen und Fachgebieten zusammen, um den Herausforderungen von heute und von morgen zu begegnen.
FEV bleibt nicht stehen.
Auch in Zukunft wird FEV die Grenzen der Innovation verschieben. Mit seinen >7300 Mitarbeiter:innen an mehr als 40 Standorten weltweit entwickelt FEV Lösungen, die nicht nur die Bedürfnisse von heute, sondern auch die von morgen erfüllen. Letztlich bleibt FEV niemals stehen – für eine bessere, saubere Zukunft, auf Basis nachhaltiger Mobilität und Energie sowie intelligenter Software. Für seine Unternehmenspartner, seine Mitarbeiter:innen und die Welt.
#FeelEVolution
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