Reibungsminderung, ein entscheidender Faktor zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und der Emissionen
Der multi-disziplinärer Optimierungsansatz der FEV setzt Maßstäbe in der Industrie
Aachen, 7. Oktober 2013 – FEV GmbH, (FEV) ein weltweit führender Entwicklungsdienstleister für Verbrennungsmotoren und Fahrzeugtechnik mit Sitz in Aachen, zeigt zum ersten Mal ein Mock Up eines Benzinmotors mit reibungsmindernden Technologien auf dem Aachener Kolloquium (07.10.-09.10.2013 im Eurogress, Stand 4). Auf der Basis der weltweit größten Datenbank von Scatterbands zum Thema Reibung entwickelt FEV Lösungsansätze und Tools, durch die der Kraftstoffverbrauch als auch die CO2-Emissionen effizient gesenkt werden können.
Die Maßnahmen zur Reibungsminderung, die auf Kurbelwelle und Kolben, Ventiltrieb, Schmierung, Kühlkreislauf und Getriebe übertragen werden können, bieten insbesondere einen Kostenvorteil zur Elektrifizierung. Daten aus dem Floating-Liner Einzylinder Testmotor in Verbindung mit fortschrittlichen CAE Simulationen ermöglichen ein Optimierungs-Menü, aus dem Ingenieure Methoden zur Reibungsoptimierung bei gleichzeitiger Kostenminimierung auswählen können. Die Datenbank zum Thema „Reibung“ dient als fester Orientierungsmaßstab an dem die Ingenieure den Fortschritt der Entwicklung messen können.
„Der multi-disziplinäre Ansatz, ermöglicht den FEV Ingenieuren durch direkte Messung, Simulation und Abgleich mit der weltweit größten Datenbank die Reibung bereits im Konzeptstadium der Motorentwicklung zu optimieren und Entwicklungszeit als auch Kosten zu reduzieren,“ sagte Prof. Stefan Pischinger, Geschäftsführer der FEV GmbH. „Darüber hinaus hilft uns die stetige Verbesserung unserer Virtual Engine Software, der Werkzeuge zur Visualisierung und Simulation sowie der DOE- Methoden die Zielvorgaben für Kraftstoffverbrauch und CO2 Emissionen schnellstens zu erfüllen.“
Die Anwendung der Methoden zur Reibungsverminderung bei der Optimierung von Motor und Antriebskomponentenhaben haben gezeigt, dass eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs von mehr als 8% bei einem C-Klasse Automobile mit einem 1.8-Liter aufgeladenem Turbo-Direkteinspritzer Vierzylinder-Motor möglich ist (gemessen nach NEDC). Die Technologien sind nicht nur günstiger als die Hybridisierung, sie sind darüber hinaus mit fast allen zukünftigen Fahrzeugtechnologien kompatibel.